SPEYSIDE & LOWLANDS SCOTTISH WHISKY REGIONEN
Entdecke Geschichte und Bedeutung dieser beiden wichtigen schottischen Regionen bei der Herstellung von Johnnie Walker Whisky.
Autor: Tom Jones, Whisky Spezialist
Geschätzte Lesedauer: 5 Minuten
SCOTTISH WHISKY REGIONEN
Hochwertigen schottischen Whisky findet man auf dem gesamten Gebiet Schottlands. Johnnie Walker nutzt Brennereien aus allen Teilen des Landes für die Herstellung seiner Blends.
Erkunde, welche Rolle Speyside und die Lowlands bei der Entwicklung des unvergleichlichen Johnnie Walker Geschmacks spielen.
Begleite Tom Jones, zertifizierte Whisky-Spezialist, und erfahren, wie Brennereien in Glenkinchie einen dichteren und duftenderen Malt-Whisky herstellen. Enthülle die düstere Geschichte von Cardhu of Speyside, der für das fruchtige Profil von Johnnie Walker Black Label verantwortlich ist, perfekt für einen Creamy Johnnie Highball.
LOWLANDS
Von England durch die Überreste der Hadriansmauer getrennt, erstrecken sich die Lowlands im südlichsten Teil Schottlands und beherbergen zwei wichtige schottische Städte, Glasgow und Edinburgh.
Früher waren die Lowlands mit vielen Brennereien übersät, aber heute gibt es nur noch einige wenige, wobei Glenkinchie als das Juwel der Region gilt.
Die Brennerei liegt inmitten üppiger Farmlandschaften neben dem Kinche Burn (Fluss) und ist an ihren roten Ziegelgebäuden und einigen der größten Brennblasen auf dem schottischen Festland erkennbar.
Diese großen Brennblasen reduzieren den Kupferkontakt, was einen dichteren Spirit erzeugt, der nach der Reifung zu einem duftenden Single Malt Whisky wird.
Der Whisky aus Glenkinchie bringt die leichten und frischen Kopfnoten ein, die du in in Johnnie Walker Black Label findest, und verleiht dem Getränk eine moderate Textur im Mund.
Diese Noten kommen am besten in einem Highball zur Geltung - Barkeeper:innen können die Geschmacksnuancen so optimal präsentieren und die fruchtigen Aromen mit zusätzlichen Zutaten herausarbeiten.
SPEYSIDE
Speyside ist die Region rund um den Fluss Spey im Nordosten Schottlands und ist bekannt für ihre fruchtbaren Böden und malerischen Aussichten.
Es gibt dort weitaus mehr Distillerien als in den Lowlands, was die Gegend zu einem Paradies für Whisky-Liebhaber macht, wobei Cardhu der hellste Stern der Region ist.
Die Cardhu-Brennerei ist seit 1811 auf einem Bauernhof in Speyside aktiv und wirkte in ihren ersten 12 Jahren illegal, bevor sie beschloss, legal zu arbeiten.
Gegründet wurde die Distillerie von Helen Cumming, die als eine der ersten weiblichen Brennmeisterinnen gilt. In den Anfangsjahren hisste sie eine rote Flagge oder einen roten Teppich auf ihrer Wäscheleine, um Alarm vor Regierungsagenten, den so genannten Gaugers, zu schlagen.
Helen wurde dafür berühmt, das Gesetz zu umgehen und keine Steuern zu zahlen, aber vor allem war sie für die Qualität des von ihr produzierten Whiskys bekannt.
Reichhaltig und mit lebhaften Aromen ausgestattet, wurde Cardhu schließlich von der Familie Walker gekauft und wird immer noch für ihr zartes, fruchtiges Profil geschätzt. Es hat einen intensiven grasigen Charakter, ergänzt durch Orangen- und Schokoladennoten, die durch die langsame Destillation entstehen.
Dieses Geschmacksprofil macht ihn zu einem wichtigen Bestandteil des Johnnie Walker Black Label. Dieses Aromaprofil zu kennen, kann dir dabei helfen, süße Highballs mit erdigeren Zutaten zu kreieren.
Schau dir unbedingt Teil Eins dieser Serie an, um andere schottische Regionen zu entdecken, die für die Herstellung von Whisky federführend sind.
WICHTIGSTE ERKENNTNISSE
• Verschiedene schottische Regionen wie die Lowlands und Speyside spielen eine Schlüsselrolle bei der Herstellung von Johnnie Walker Whisky.
• Brennereien wie Cardhu und Glenkinchie spielen eine große Rolle für den Geschmack von Johnnie Walker Black Label.
• Der fruchtige und dichtere Whisky aus den Lowlands und der Speyside wird am besten als Highball serviert.
• Wenn du die Geschichte und Produktion von Johnnie Walker verstehst, kannst du ein/e bessere/r Barkeeper:in werden.
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