Ein männlicher Barkeeper gießt etwas aus einem Jigger in ein Glas.

Die Kunst, Cocktails direkt im Glas zuzubereiten

Tauche in die Welt der Built-Cocktails ein, erhalte Tipps zu Grundlagen & Technik und lerne, wie du Drinks direkt im Glas zubereitest.

Geschätzte Lesedauer: 3 Minuten

In der Welt der Cocktails spricht Einfachheit manchmal Bände. Während bestimmte Getränke komplexe Techniken erfordern, liegt eine unaufdringliche Eleganz darin, einen Cocktail direkt im Servierglas zuzubereiten.

Was ist ein Built Cocktail?

Ein "Built" Cocktail basiert auf der unkomplizierten Technik, Zutaten direkt ins Servierglas zu geben. Diese Methode eignet sich perfekt für Cocktails, für deren Zubereitung keine zusätzlichen Werkzeuge erforderlich sind oder die nur eine minimale Verdünnung durch Schütteln oder Rühren benötigen. Das "Bauen" eignet sich auch hervorragend für Lokale mit viel Umsatz, in denen schnelle Vorbereitung essenziell ist.

Drei grundlegende Techniken

  1. Glas-Auswahl: Wähle ein Glas aus, das den Charakter des Cocktails unterstreicht. Ein Longdrinkglas passt beispielsweise zu lange gemixten Drinks.
  2. Die Reihenfolge zählt: Beginne mit der Primär-Spirituose und achte für die richtige Balance auf eine genaue Abmessungen. Füge anschließend weitere Spirituosen oder Liköre hinzu und schließe mit Fillern oder kohlensäurehaltigen Zutaten ab. Diese Reihenfolge trägt zu einer natürlichen Geschmacksintegration bei.
  3. Eis: Das Eis vor dem Mixen hinzufügen! Verwende große, dichte Eiswürfel oder -kugeln für eine langsames Verdünnen und anhaltende Kühlung.

Built-Cocktail Best Practices

  • Hochwertige Zutaten: Beim direkten Cocktail-Aufbau kommt jede Zutat deutlich zur Geltung. Achte darauf, dass jede Komponente, von Spirituosen bis hin zu Mixern, von hoher Qualität ist.
  • Abmessen: Direktes Mischen lässt wenig Spielraum für Korrekturen, weshalb genaue Proportionen und Präzision entscheidend sind. Verwende Messbecher oder ein anderes Mess-Tool.
  • Integration: Einigen Cocktails tut es gut, nach dem Aufbau sanft umgerührt zu werden, um die optimale Konsistenz zu entwickeln. Vorsicht bei kohlensäurehaltigen Mixes, sie sollen ihre Spritzigkeit behalten.
  • Dekoration am Schluss: Sobald der Mix fertig ist, füge die passenden Beilagen hinzu, um den Cocktail abzurunden. Das Getränk erhält zusätzliches Aroma und gewinnt an optischer Attraktivität.

Johnnie Walker Highball

Genieße die komplexe Vielschichtigkeit von Johnnie Walker Black Label in diesem klassischen Highball, der seine rauchigen Aromen besonders hervorhebt. Hier ist das Rezept.

  • Der traditionelle Highball verwendet nur zwei Zutaten – eine Spirituose und einen kohlensäurehaltigen Mixer.
  • Seine Ursprünge reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück, als die englische Oberschicht erstmals Brandie mit Sodawasser mischte, das immer leichter verfügbar was.
  • Aufgrund der Nähe zu Schottlands aufstrebenden Whiskybrennereien wurde Brandy durch Scotch ersetzt, um den Whisky Highball zu kreieren, den wir heute kennen.
  • Der Highball erfreut sich in den letzten Jahren wieder wachsender Beliebtheit, weil es ihm gelingt, den Whisky zum Star der Show zu machen.

Lerne, wie du einen Johnnie Walker Highball kredenzt

HAUPTERKENNTNISSE

1. Einfachheit spricht Bände: Die Zubereitung eines Getränks direkt im Servierglas reflektiert dezente Eleganz.
2. Die Built-Cocktail-Technik: Bei der Built-Cocktail-Technik werden Zutaten direkt ins Glas gegeben. Sie eignet sich perfekt für Getränke, für die keine zusätzlichen Werkzeuge erforderlich sind. Sie ist ideal für Einrichtungen mit hohen Volumen.
3. Best Practices: Setze auf Bewährtes: die Verwendung hochwertiger Zutaten, präzises Abmessen, sanftes Rühren bei Bedarf und das Hinzufügen von Dekorationen erst ganz zum Schluss, um Aroma und Optik zu optimieren.
4. Johnnie Walker Highball: Entdecke die Geschichte und das Revival des klassischen Highball-Cocktails, ein perfektes Beispiel für einen "Built-in"-Cocktail aus dem 19. Jahrhundert.

Im Wesentlichen zelebriert die Zubereitung von Cocktails direkt im Servierglas die Reinheit jeder einzelnen Zutat. Es handelt sich um eine Technik, die Genauigkeit, Respekt vor jeder Komponente und ein Verständnis für die Schönheit des Cocktails erfordert. Ob ein erfrischender Spritz an einem Sommertag oder ein gediegener Lowball am Kamin – wer die Kunst des sanften Kredenzens beherrscht, liefert jederzeit tadellose Getränke.

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