VON GESCHICHTE DURCHDRUNGEN
Vor über 250 Jahren unterzeichnete Arthur Guinness einen 9.000-jährigen Pachtvertrag. Pachtgegenstand: Eine heruntergekommene Brauerei am St. James's Gate, Dublin. So begann die Erfolgsgeschichte von Guinness. Seit diesem Tag haben Generationen die kostbare Flüssigkeit und ihr Herstellungsgeheimnis sorgsam behütet und ihre Traditionen – Innovation und Wissenschaft – bewahrt.
Im Jahr 1959 ging Guinness in die Geschichte als erste Brauerei ein, die Stickstoff beim Brauprozess nutzte, um ein geschmeidigeres und cremigeres Geschmacksfinish zu erzeugen, das noch heute synonym zu Guinness verwendet wird. Seitdem hat sich Guinness ständig weiterentwickelt und Pionierarbeit geleistet, auch mit Werbekampagnen wie Made of More und The Sapeurs, oder einfallsreichen Aktionen wie dem Brewers Project im Jahr 2014.
10 Fakten über Guinness, die du noch nicht kanntest
Erstens
In Guinness ist doppelt so viel Hopfen enthalten wie in den meisten anderen Bieren. Das sorgt für einen doppelt so guten Geschmack.
Zweitens
In jedem Pint Guinness sind etwa 3.000.000 Kohlensäure-Bläschen.
Drittens
Um sicherzugehen, dass jedes Guinness dem höchsten Standard entspricht, werden jeden Monat verschiedene Chargen zurück nach Dublin geschickt und sensorisch geprüft.
Viertens
Das alte irische Harfensymbol wurde erstmals 1862 von Guinness verwendet und später von der irischen Regierung als offizielles Symbol Irlands übernommen.
Fünftens
Die gleichen vier natürlichen Zutaten - Gerste, Wasser, Hopfen und Hefe - werden seit über 250 Jahren zur Herstellung von Guinness Stout verwendet.
Sechstens
Die Erfindung des Widget und des Surger haben es ermöglicht, den einzigartigen, cremig-weichen und ausgewogenen Geschmack von Guinness Draught einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Siebtens
In den 1880er Jahren war die St. Jame's Gate Brewery die größte Brauerei der Welt und wurde an der Londoner Börse notiert.
Achtens
Guinness ist die Nummer 1 unter den Stouts der Welt
Neuntens
Guinness Stout hat weniger Kalorien als ein Pint teilentrahmter Milch oder ein Pint Orangensaft.
Zehntens
Guinness ist in über 100 Ländern erhältlich.
BRAU(CH)TUM
Heute kann man Guinness in über 100 Ländern weltweit genießen und wo auch immer man ist, man kann sich sicher sein: Guinness wurde überall nach den gleichen, akribischen Standards gebraut.
Der Guinnesseffekt
Als Guinnesseffekt oder auch “Surge-and-Settle-Effekt” bezeichnet man das langsame Herabsinken der weißen Schaumblasen. Der Erfinder des Effekts, der mittlerweile auch bei anderen Bierarten zu betrachten ist, heißt Michael Ash. Ursprünglich ein Mathematiker, schloss sich Ash Guinness im Jahr 1951 an und änderte die Herangehensweise ans Bierhandwerk nachhaltig. Er hatte die Idee Stickstoff beim Herstellungsprozess zu verwenden, um das cremigste Bier aller Zeiten herzustellen. In letzter Instanz verantwortete Ashs Idee auch den berühmten Guinnesseffekt, für den das Bier noch heute so bekannt ist.
PERFEKT GEZAPFT
In den späten 50ern, während Michael Ash und sein Team das stickstoffangereicherte Stout perfektionierten, bemerkten die Brauer und Wissenschaftler der Guinness Brauerei, dass ein perfekt gezapftes Guinness mit einer stabilen Schaumkrone in zwei Schritten gezapft werden sollte, da…
1.… ein perfekter Geschmack garantiert wird: Die cremige Schaumkrone bereichert das Geschmacksprofil von Guinness mit einer angenehmen Bitternote.
2.… ein perfekt visueller Eindruck entsteht: Die Kombination aus einer perfekten Schaumkrone und der einheitlich dunklen Färbung resultieren in einem perfekten visuellen Eindruck.
Wie das perfekte Guinness gezapft wird:
DIE INNEREN WERTE ZÄHLEN!
In Guinness steckt Liebe – und zwar die Liebe zum Detail und zum Brauen. Und genau das ist es, was Guinness zu etwas Besonderem macht. Im Detail bedeutet das Folgendes:
Gerste – Alles beginnt mit Gerste, die auf irischem Boden angebaut wird. Die Gerste wird geschrotet und mit Wasser aus dem Poulaphoucha See in County Wicklow vermengt. Anschließend wird das Gersten-Wasser-Gemisch erhitzt und gemaischt. Zusätzlich wird der Maische Gerste zugefügt, die bei 232 °C geröstet wurde. Die geröstete Gerste verleiht unserem fertigen Guinness die dunkle Farbe und seine berühmten Röstaromen.
Hopfen – Kombiniert mit der gerösteten Gerste verleiht der Hopfen Guinness sein perfekt ausbalanciertes Aroma. Die Süßwürze wird für über 90 Minuten gekocht, ehe man sie zum Erkalten ruhen lässt.
Hefe – Die besondere Guinnesshefe wurde über Generationen weitervererbt und ist ein solch wichtiger Bestandteil, dass stets ein wenig Hefe als Reserve unter Verschluss gehalten wird – sollte es jemals Probleme mit unserem Hauptvorrat geben. Die Hefe ist die Hauptzutat, die ein perfekt fermentiertes Bier mit dem außergewöhnlichen Guinness-Geschmack garantiert.
Stickstoff – Die bahnbrechende Erfindung, die Guinness besser als alle anderen macht. Stickstoff wird bei der Abfüllung zugefügt. Anschließend folgt der sogenannte “Head-Hight-Test”, der sicherstellt, dass ausreichend Stickstoff von der Flüssigkeit aufgenommen wurde.
Geschmackstest – Ehe ein Bier das Licht hinter dem Tor erblickt, wird es einem Geschmackstest unterzogen, um höchste Qualität sicherzustellen und zu garantieren.